Es ist
die Frage aller Fragen, der ich in meinem ersten Post auf meinem
neuen Blog nachgehen möchte. Eine Frage übrigens, die ihr Euch
garantiert auch schon mal gestellt habt, nämlich: Wann und wie ist
man überhaupt zum Wein trinken gekommen. Vor Jahren – wohl eher
Jahrzehnten! -, als der Kühlschrank kein Bier mehr hergab? Sehr
witzig - und kaum vorstellbar, denn in dem Fall hätte ich damals
garantiert keinen aus heutiger Sicht brauchbaren Rebensaft im
Küchenregal gehabt, dafür eher eine süße Fanta. (Colatrinker bin
ich bis heute allerdings nur im Kino!)
Meine Marion hatte den ersten Kontakt schon mit 18, mit einer Spätlese – ihre Oma hatte den ganzen Keller
voller Wein. Schließlich kommt meine Marion aus Trier. Sie mochte
damals schon alle Weine von ihrer Großmutter, nur die Weincreme fand sie, wie sie heute sagt, dafür abscheulich!
Ich
kann mich noch an die Verkostungsrunde bei meinen Großeltern
erinnern – mit einem Vertreter für deutsche Weine. Altertümliche
Etiketten wie ich damals schon fand – und natürlich durfte ich
mal probieren, aber es hat mir nix geschmeckt: die Erinnerung daran
sagt zu süß oder zu sauer oder einfach bäh!
Erst
Aldi (mit Mama und Brie am Freitagabend und frischem Baguette
Amselfelder!!, dann später mal im Supermarkt und noch später mit
dem Kochen im Weinfachhandel (Supermarkt
immer mal wieder, aber immer ein so gesehen teurer Reinfall!) ,
zwischendurch natürlich auch beim Italiener, die typischen
Pizzaweine wie Soave oder Frascati!
Ausschlag
gab der Hauskauf meiner Eltern im Languedoc Mitte der 1990er Jahre. War
hin und weg von der Region und naturellement von den Weinen !! Es war Liebe auf den ersten Blick - und erst recht auch auf den ersten Schluck. :-)
Seitdem bin ich von dieser Region fasziniert und angetan. Und meine Marion seit Jahren auch. Als wir vor acht Jahren zum ersten Mal aus Richtung Bezier in den Weinort St. Chinian gefahren sind, waren wir kaum an der mit Platanen bepflanzten Promenade angekommen, als sie sofort sagte: Hier könnte ich leben! Es kommt hier eben alles zusammen: das mediterrane Lebensgefühl, das leichte Essen und eben die kraftvollen, aber auch frischen Rotweine. Nicht nur die: Hier unten im Midi wird Rosé zur jeder Tageszeit getrunken. In diesem Urlaub, vor wenigen Tagen, waren wir auf dem Markt in St. Chinian. Es roch nach würzigem Essen. An einem Tisch saßen mehrere Marktbeschicker und haben gefrühstückt. Und was stand auf dem Tisch? Keine Kaffeekanne, sondern eine Flasche mit hellem Rosé!! So beschwingt kann der Markttag auch beginnen - fast undenkbar für den Wochenmarkt in Norddeutschland.
Seitdem sind wir gefangen von diesem Landstrich, in dem Wein überall angebaut wird - und mit dem der eigene Lebensunterhalt verdient wird. Das sollte man beim Trinken nicht vergessen. Das Leben als Winzer ist eben harte Arbeit - der Erfolg stellt sich hinterher ein, kann aber auch ungewiss sein. Das Wetter ist entscheidend, der Verlauf des Wachstums der Reben, das richtige Händchen! Bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Weinkritiker dieser Welt ihre Punkte verteilen, ist es ein langer Weg. Und für den Winzer zwar wichtig, aber auch wieder uninteressant. Denn dann sind sie schon mit den Gedanken beim neuen Jahrgang.
Wenn man also in den eigenen Weinkeller geht, beispielsweise im trüben norddeutschen Winter, kann man sich ein Stück mediterrane Region, ein Stück Urlaub ins Glas zaubern - und beim Probieren vom wunderbaren Languedoc träumen.
Seitdem bin ich von dieser Region fasziniert und angetan. Und meine Marion seit Jahren auch. Als wir vor acht Jahren zum ersten Mal aus Richtung Bezier in den Weinort St. Chinian gefahren sind, waren wir kaum an der mit Platanen bepflanzten Promenade angekommen, als sie sofort sagte: Hier könnte ich leben! Es kommt hier eben alles zusammen: das mediterrane Lebensgefühl, das leichte Essen und eben die kraftvollen, aber auch frischen Rotweine. Nicht nur die: Hier unten im Midi wird Rosé zur jeder Tageszeit getrunken. In diesem Urlaub, vor wenigen Tagen, waren wir auf dem Markt in St. Chinian. Es roch nach würzigem Essen. An einem Tisch saßen mehrere Marktbeschicker und haben gefrühstückt. Und was stand auf dem Tisch? Keine Kaffeekanne, sondern eine Flasche mit hellem Rosé!! So beschwingt kann der Markttag auch beginnen - fast undenkbar für den Wochenmarkt in Norddeutschland.
Seitdem sind wir gefangen von diesem Landstrich, in dem Wein überall angebaut wird - und mit dem der eigene Lebensunterhalt verdient wird. Das sollte man beim Trinken nicht vergessen. Das Leben als Winzer ist eben harte Arbeit - der Erfolg stellt sich hinterher ein, kann aber auch ungewiss sein. Das Wetter ist entscheidend, der Verlauf des Wachstums der Reben, das richtige Händchen! Bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Weinkritiker dieser Welt ihre Punkte verteilen, ist es ein langer Weg. Und für den Winzer zwar wichtig, aber auch wieder uninteressant. Denn dann sind sie schon mit den Gedanken beim neuen Jahrgang.
Wenn man also in den eigenen Weinkeller geht, beispielsweise im trüben norddeutschen Winter, kann man sich ein Stück mediterrane Region, ein Stück Urlaub ins Glas zaubern - und beim Probieren vom wunderbaren Languedoc träumen.
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